Astrologie


Ist eine Lehre die durch die Gestirne (Tierkreiszeichen, Planeten u.a.) einen schicksalhaften Einfluss auf den Menschen, die Gesellschaft und die Natur nimmt. Jedoch gilt die Astrologie unter den Astronomen als Irrglauben.

Historischer Hergang der Astrologie

Die Wurzeln der Astrologie lassen sich weit über 10.000 Jahre zurück in die Steinzeit zurückverfolgen, in der die Menschen die Umwelt als lebendiger Organismus in ihrem Bewusstsein wahrgenommen haben. Diese stützt sich auch den Beobachtungen der Jahreszeiten, des Sternenhimmels und des Sonnenstand. Die Gestirnskulte aus der stein- und Bronzezeit werden mit Fruchtbarkeits- und Totenkulte in Verbindung gebracht. Und beruhen auf der Einheit der Welt im Einklang mit der Erde und dem Himmel. Claudius Ptolemäus sah den Nutzen der Astrologie darin das die Menschen gefasster ihrer Zukunft entgegen treten konnten. Die Astronomie stellte in der Antike bis zum 17. Jahrhundert das gesellschaftliche Bedürfnis dar.

Astrologie in der Blütezeit

Vom späten 15. bis zum 17. Jahrhundert wurde sie zu einem bedeuteten Faktor im Geistesleben der Menschen. Dies bedeutet dass für jeden Tag, jedes Quartal usw. ein bestimmter Planet stand. Dieses hatte auch Einfluss auf sämtliche Tätigkeiten in der Medizin, im Beruf und im Privaten.

Die Volksastrologie ist ein System von unbeeinflussender kosmischer Lenkungen der Abhängigkeit der Menschheit. Wodurch der Mensch zu einem Spielball dieser Mächte wurde und hierdurch in seinem Handeln teilweise eingeschränkt wurde. im 16 Jahrhundert vertiefte sich der Einfluss der Astrologie auf das Volk da sie mehr in die christliche Theologie einbezogen wurde. In Anlehnung an die Bibel wurden Kometen und Himmelserscheinungen als Gottes Mahnung an das Volk gesehen, der ihren sündigen Lebenswandel oder den Weltuntergang prophezeite. Im 17 Jahrhundert war der bedeutendste Vertreter Johannes Kepler er war der Ansicht das die Gestirne eine ähnliche Wirkung auf die Seele haben wie eine musikalische Harmonie.

Astrologie im 18. Jahrhundert

Im 18. Jahrhundert verlor die Astrologie langsam den Einfluss auf die Menschen. Dem liegt zu Grunde das sich die Gesellschaftlichen Grundstrukturen veränderten und sich die ideologischen Ansprüche wandelten. Mittlerweile hat sich die Astrologie in mehre Lehren gespaltet, es gab viele versuche die Astrologie mathematisch und rational zu erläutern was dazu führte das dieses in vielen Bereichen der Astrologie nicht möglich ist. Hier durch entstand die symbolische Astrologie in dieser werden Planeten, Tierkreiszeichen und andere Aspekte bestimmter psychischer Verhaltensweisen zugeordnet. Laut dieser Lehrer sind Gestirne keine Dämone vor denen sich die Menschen fürchten müssen sondern nur das was sie darin sehen wollen und somit nur ihre Sorgen und Hoffnungen wieder spiegeln. Horoskope in Zeitungen und Zeitschriften haben in diesem Sinnen nichts mit der Astrologie zu tun, denn sie sind nur Mischung aus Verhaltensregeln und Sprüchen.